Agarplatten arten
Ein Nährmedium , auch als Kulturmedium bezeichnet, dient zur Kultivierung von Mikroorganismen , Zellen , Geweben oder kleinen Pflanzen, wie dem Laubmoos Physcomitrella patens. Als Feste Nährmedien bezeichnet man Nährmedien, die durch Zusatz eines Geliermittels in Form eines Gels vorliegen. Feste Nährmedien werden vor allem zu Analysezwecken verwendet, denn sie ermöglichen auch eine Quantifizierung von Mikroorganismen : Da die Mikroorganismen sich nicht frei im Medium verteilen können, bilden sie bei ihrer Vermehrung um jeden auf oder im Nährmedium befindlichen Mikroorganismus eine sichtbare Kolonie. Die Anzahl dieser Kolonien entspräche also im Idealfall der ursprünglichen Anzahl von Mikroorganismen. Da jedoch eine Kolonie auch von mehreren dicht beieinander liegenden Individuen gebildet werden kann, entspricht die Anzahl der Kolonien nicht der tatsächlichen Anzahl der Mikroorganismen, sondern nur der Anzahl der Individuen und der in Gruppen im oder auf dem Nährboden verteilten Mikroorganismen. Diese Individuen und Individuengruppen bezeichnet man als KbE K olonie b ildende E inheit, auch cfu — c olony f orming u nits.
Agarplatten-Arten: Eine Übersicht
Die Grundzusammensetzung eines Nährmediums besteht meist aus einem Hauptanteil Wasser, einer für den jeweiligen Organismus verwertbaren Energiequelle, beispielsweise organische Stoffe oder Schwefel sowie von ihm benötigte Nährstoffe organische oder anorganische Kohlenstoff-, Stickstoff-, Schwefel- und Phosphatquellen sowie andere essentielle Nährstoffe. Die Nährstoffe werden auch Substrate genannt und sind in den Nährmedien für Heterotrophe meistens Zucker, Proteinhydrolysate und Fettsäuren. Zusätzlich liefern anorganische Salze dem Organismus lebenswichtige Ionen und Moleküle, wie z. Ammonium, Kalium, Natrium, Phosphat, Sulfat sowie Spurenelemente. Thermolabile Zusatzsstoffe, die durch die Hitzesterilisierung zerstört würden, werden auf kaltem Weg sterilisiert meistens durch Filtration durch einen Sterilfilter und dem Nährmedium erst nach dessen Hitzesterilisierung und Erkalten zugegeben. Für häufig verwendete Nährmedien werden die festen Bestandteile samt Geliermittel industriell zusammengestellt, um zu erreichen, dass die Zusammensetzung immer einheitlich gleich bleibt.
| Unterschiedliche Agarplatten für verschiedene Bakterien | Ein Nährmediumauch als Kulturmedium bezeichnet, dient zur Kultivierung von MikroorganismenZellenGeweben oder kleinen Pflanzen, wie dem Laubmoos Physcomitrella patens. Als Feste Nährmedien bezeichnet man Nährmedien, die durch Zusatz eines Geliermittels in Form eines Gels vorliegen. |
| Die Wichtigkeit von spezifischen Agarplatten in der Mikrobiologie | Mit einem my. Ein Nährmediumauch als Substrat bezeichnet, dient zur Kultur von MikroorganismenZellen und Geweben. |
Unterschiedliche Agarplatten für verschiedene Bakterien
Ein Nährmedium ist eine sterile Matrix mit definierten Umgebungsbedingungen. Nährmedien werden überwiegend in der Mikrobiologie eingesetzt und dienen der Kultivierung von Mikroorganismen oder menschlichen bzw. Nährmedien mit geringerem Agar-Gehalt werden bisweilen als dritte Gruppe der so genannten "halbfesten" Medien abgegrenzt. Eine weitere Dimension stellt die Einteilung der Nährmedien nach der Nährstoffzusammensetzung dar. Hier unterscheidet man:. Einige Nährmedien können beide der oben genannten Eigenschaften auf sich vereinen, z. Feste Nährmedien werden vor allem zu Analysezwecken verwendet, denn sie ermöglichen auch eine quantitative Bestimmung. Da sich die sich vermehrenden Mikroorganismen nicht frei im Medium verteilen können, bildet sich um jeden Ausgangskeim ein sichtbarer Punkt bzw. Den Vorgang des Einbringens von Proben in oder auf ein Nährmedium bezeichnet man als Beimpfen. Neben Wasser enthalten Nährmedien hauptsächlich kulturspezifische Nährstoffe und -salze. Die Nährstoffe werden auch Substrate genannt und sind in den meisten Fällen Kohlenhydrate , Proteine und Fettsäuren.
Die Wichtigkeit von spezifischen Agarplatten in der Mikrobiologie
Jahrhundert für die Zubereitung von Speisen eingesetzt, z. Tokoroten -Nudeln. Der deutsche Mikrobiologe Walther Hesse entdeckte die Vorteile von Agar als Geliermittel für Nährböden zur Kultur von Bakterien gegenüber denen mit Gelatine. Er veröffentlichte dies Robert Koch , den Hesse unmittelbar von seiner Entdeckung informierte, verwendete flach-runde Glasschalen aus Unterteil und Deckel, sogenannte Petrischalen , und neben anderen Nährboden-Geliermitteln auch Agar-Agar. März berichtete. In der Mikrobiologie wird fast ausnahmslos Agar als Geliermittel für Nährböden zur Kultur von Mikroorganismen verwendet. Denn Agar-Gele sind gegenüber der zur Sterilisation üblichen hohen Temperatur beständiger als Gelatine-Gele, die zudem bei höheren Bebrütungstemperaturen flüssig werden. So ist die Zugabe von thermolabilen Stoffen vor dem Gelieren möglich. Da einige Mikroorganismen Gelatine verflüssigen können, ist dies ein weiterer Grund für die Nutzung von Agar. Die an der Gel-Oberfläche sich bildende dünne Schicht wässriger Flüssigkeit Synärese erleichtert ein Gleiten fester Gegenstände auf der Oberfläche.