Afterloading nebenwirkungen
Sie suchen einen Spezialisten oder Kliniken für Brachytherapie in Deutschland, Österreich oder der Schweiz? Oder informieren Sie sich über Ablauf, Indikationen, Kosten und Nebenwirkungen der Brachytherapie. Daniel M. Prostata Centrum Gronau. Die Brachytherapie ist eine spezielle Form der Strahlentherapie. Brachy bedeutet kurz oder nah und verweist auf die geringe Strecke zwischen Strahlenquelle und Tumor. Im Gegensatz zur üblichen externen Strahlentherapie, wird die radioaktive Strahlenquelle direkt dem Tumor aufgesetzt oder in ihn eingesetzt. Dies ermöglicht eine zielgenaue Bestrahlung des Tumorgebietes und bietet eine möglichst gute Schonung des umliegenden, gesunden Körpergewebes. Bei der Brachytherapie werden, wie bei fast allen Formen der Strahlentherapie, Gamma-Strahlen verwendet, die beim natürlichen Zerfall von Atomkernen entstehen. Die hierbei freigesetzte radioaktive Strahlung führt zur Schädigung bis hin zum Absterben von Körperzellen. Das extrem schnelle Wachstum vieler Tumorzellen macht diese anfälliger für Strahlen als das umliegende Gewebe.
Afterloading Nebenwirkungen: Übersicht und Risiken
Und das gelingt mit der Brachytherapie besonders gut, weil die Strahlen keine langen Umwege nehmen müssen, sondern den Tumor direkt erreichen. Strahlenärzte unterscheiden zwei Varianten der Brachtherapie , die sich in der Höhe der verabreichten Strahlendosis und der Art des radioaktiven Strahlers unterscheiden. Im Vergleich zur Bestrahlung über die Haut können Radiologen jedoch eine höhere Strahlendosis wählen, weil die Strahlung weniger weit reicht und die Strahlenquelle zudem zielgenau in der Prostata sitzt. Allerdings implantieren Chirurgen aufgrund der geringen Reichweite oft sehr viele Seeds und verteilen sie über die gesamte Prostata. Sonst würde die Dosis, welche die Krebszellen erreicht, zu gering ausfallen. Bei der Low-Dose-Rate-Brachytherapie LDR-Brachytherapie setzten Ärzte Strahler mit geringer Reichweite ein. Die Seeds enthalten die radioaktiven Substanzen Jod oder Palladium; sie verbleiben im Körper. Jod strahlt ungefähr 60 Tage, Palladium etwa 17 Tage. In Deutschland kommt überwiegend Jod zum Einsatz.
| Verstehen Sie die möglichen Nebenwirkungen von Afterloading | Sie suchen einen Spezialisten oder Kliniken für Brachytherapie in Deutschland, Österreich oder der Schweiz? Oder informieren Sie sich über Ablauf, Indikationen, Kosten und Nebenwirkungen der Brachytherapie. |
| Afterloading-Therapie: Welche Nebenwirkungen können auftreten? | Etwa jeder zweite Krebspatient erhält im Laufe der Erkrankung eine Strahlentherapie. Die Strahlenbehandlung ist heute sehr viel zielgerichteter als früher, trotzdem können Nebenwirkungen nicht ausgeschlossen werden. |
Verstehen Sie die möglichen Nebenwirkungen von Afterloading
Etwa jeder zweite Krebspatient erhält im Laufe der Erkrankung eine Strahlentherapie. Die Strahlenbehandlung ist heute sehr viel zielgerichteter als früher, trotzdem können Nebenwirkungen nicht ausgeschlossen werden. Der folgende Text gibt Antworten auf Fragen zur Behandlung: Welche Therapieformen gibt es? Wie läuft die Bestrahlung genau ab? Und mit welchen Risiken und Strahlenfolgen muss man rechnen? Mediziner sprechen deshalb auch von einer "Teletherapie", also einer Bestrahlung aus einiger Entfernung. Erzeugt wird die sehr energiereiche Strahlung meist mithilfe sogenannter Linearbeschleuniger. Diese lenken Photonenstrahlen, genauer: ultraharte Röntgenstrahlen, auf den Tumor. Das Ziel ist, dass die Krebszellen dadurch zerstört werden. Neben den Linearbeschleunigern kommen sehr selten auch andere Strahlenquellen zum Einsatz, zum Beispiel die Telekobaltgeräte. Diese nutzen das radioaktive Element Kobalt als Strahlenquelle. Eine Sonderform der Teletherapie ist die sogenannte Ionenstrahltherapie, die Bestrahlung mit Schwerionen- oder Protonen.
Afterloading-Therapie: Welche Nebenwirkungen können auftreten?
Ein weiterer Pluspunkt: Die Patienten sind in der Lage berufliche und private Aktivitäten schon nach wenigen Tagen wieder aufzunehmen. Bei der HDR-Brachytherapie handelt es ich um einen kleinen schonenden Eingriff, der in der Regel kurzstationär durchgeführt wird und für den Patienten nur eine geringe Belastung darstellt. Die so entstandenen Bilder werden an einen Planungsrechner übermittelt. Am Tag vor dem Eingriff sollten schwer verdaulich Speisen gemieden werden. Sechs Stunden vor dem Eingriff darf weder gegessen noch getrunken werden. In einer kurzen Narkose bringt der Urologe unter Ultraschallkontrolle spezielle Hohlnadeln steril durch den Damm an die berechneten Positionen in die Prostata ein. Der zuvor eingelegte Blasenkatheter dient der präzisen Identifizierung der Harnröhre um diese bei der nachfolgenden Planung der Dosisverteilung bestmöglich zu schonen. In einem nächsten Schritt werden Ultraschall-Schichtbilder für die Bestrahlungsplanung angefertigt. Mit Hilfe eines speziellen Computerprogramms wird hieraus ein 3D-Modell der Prostata erstellt und der Strahlentherapeut berechnet die Dosisverteilung und erfoderliche Beladung der einzelnen Hohlnadeln mit der IridiumQuelle.